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    Herzlichen Glückwunsch

    Die Kinderneurologie-Hilfe Berlin Brandenburg wurde mit dem Engagementpreis „Fahrrad Berlin“ ausgezeichnet.

    Im Rahmen der VELOWeek Berlin 2020 wurde die Kinderneurologie-Hilfe B/B von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin für das Projekt „Mit Helm-aber sicher!“ mit dem Engagementpreis „Fahrrad Berlin“ ausgezeichnet.

    Ziel des Projektes „Mit Helm-aber sicher!“ ist u.a., dass Jugendlichen ihre eigenen Gesundheitsrisiken deutlich werden und dass sie sich ihrer Verantwortung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer_innen bewusst werden.
    Im Projekt reproduzieren die Jugendlichen ihr bereits erworbenes Wissen aus früheren Jahren. Dieses Wissen bringen die Heranwachsenden mit den neu vermittelten Kenntnissen miteinander in Beziehung, sodass sie in der Lage sind, Unfallgefahren zu erkennen, einzuschätzen und auch lernen, Verantwortung für ihre eigene Gesundheit zu übernehmen.

    Das Projekt „Mit Helm-aber sicher!“ richtet sich an Jugendliche ab der Sekundarstufe I (Klasse 7).

    Bekannt ist, dass Jugendliche über 12 Jahren besonders häufig mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs sind. Durch altersbedingte Sorglosigkeit und Ablenkbarkeit oder durch mangelnde Kenntnisse und Akzeptanz von Verkehrsregeln steigt für diese Altersgruppe das Risiko, bei einem Verkehrsunfall als Radfahrende verletzt zu werden. Hinzu kommt, dass bei Jugendlichen mit zunehmendem Alter die Akzeptanz sinkt, einen Helm zu tragen.

    Im Projekt „Mit Helm-aber sicher!“ wird den Heranwachsenden durch verschiedene Projektbausteine bewusst, dass Unfallverhinderung im Straßenverkehr oftmals bereits viel früher beginnt, als sie es bis dahin angenommen haben.
    So lernen sie z.B., wie sie selbst ihre Konzentration und ihre Wahrnehmung im Straßenverkehr steigern können, um dadurch aktiv Unfallrisiken zu minimieren.
    Das Projekt orientiert sich dabei einerseits an den Kompetenzen zur Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung, welche vom LISUM herausgegeben worden sind.
    Anderseits gelingt es dem Projekt, durch seine Vielfältigkeit die Jugendlichen in ihrem Lebensraum abzuholen und durch Wissensvermittlung auf Augenhöhe die Heranwachsenden zu befähigen, sich aktiv und verantwortlich im Umgang mit sich selbst und anderen Verkehrsteilnehmer_innen gegenüber zu bewegen.

    Partner, wie die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Unfallkasse Berlin, die Polizei des Landes Berlin sowie die Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin bereichern das Projekt „Mit Helm-aber sicher!“ durch ihre Fachexperten.

    Lehrkräfte und Eltern werden im Projekt über Fortbildungsangebote, Elternbriefe, Materialien etc. einbezogen, um so die Kompetenzentwicklung der Heranwachsenden nachhaltig zu fördern und zu stärken.
    Gerne möchten wir uns auch künftig mit anderen Partner_innen der Verkehrspädagogik vernetzen, um jugendliche Radfahrer_innen gemeinsam aufzuklären und sie in Bezug auf ihre Verantwortung im Straßenverkehr zu sensibilisieren.