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    Aktionstag „Mit Helm- aber sicher!“ in Schwedt/Oder |

    Unter dem Motto: „Ein Helm kann zwar keine Unfälle vermeiden, mindert aber in vielen Fällen die Folgen.“ wurde im Juni 2016 im Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Schwedt/Oder das Gemeinschaftsprojekt „Mit Helm-aber sicher!“  weitergeführt.
    Im Rahmen eines großen Aktionstages wurden hier Jugendliche über die Bedeutung des Helmtragens beim Fahrradfahren informiert. Als Ehrengäste waren Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung und Jürgen Polzehl, Bürgermeister der Stadt Schwedt, mit vor Ort.

    Hintergrund der Aktion ist die traurige Tatsache, dass in Deutschland jährlich über 70.000 Radfahrer verunglücken. Besonders Jugendliche über 12 Jahre sind häufig als Radfahrer im Straßenverkehr unterwegs. Durch ihre altersbedingte Sorglosigkeit und Ablenkbarkeit sowie mangelnden Kenntnissen und geringer Akzeptanz von Verkehrsregeln steigt für diese Altersgruppe das Risiko, bei einem Verkehrsunfall als Radfahrer verletzt zu werden. Hinzu kommt, dass mit zunehmendem Alter die Akzeptanz des Helmtragens sinkt.

    In diesem Jahr waren es Schüler einer neunten Klasse, die als Peer-Group in ihrer Altersgruppe auftraten und andere Jugendliche auf Augenhöhe davon überzeugten, künftig sicher mit Helm unterwegs zu sein. Außerdem wurden an verschiedenen interaktiven Stationen Fahrradprüfungen, BMX- und Kopfschutz-Workshops, Fahrradquiz und Vorführungen des Schulsanitätsdienstes sowie viele weitere Aktionen angeboten. Im Anschluss wurde gemeinsam mit den Schülern ein weiterer Aktionstag für vier achte Klassen geplant.
    Abschließend überreichte die Unfallkasse Brandenburg Helme der Firma ABUS mit dem Aufdruck „Stadthelm Schwedt“ an den Bürgermeister und zwei Lehrerinnen sowie an 22 engagierte Schüler des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium.
    Die wissenschaftliche Begleitung der Aktion erfolgte durch das Forum Verkehrssicherheit des Landes Brandenburg. Im Vorfeld und Nachgang des Aktionstages wurden und werden Befragungen der teilnehmenden Schüler durchgeführt, um die Wirkung und Nachhaltigkeit der Aktion zu überprüfen.

     

    Quelle: Märkisches Medienhaus Brandenburg vom 15.06.2016

    Foto:© Stefan Csevi